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20. Rollsporttage in Gera

655 Sportler aus der Schweiz , Österreich, Slowenien, Tschechien, Polen , Ungarn , Italien, Dänemark Großbritannien und sogar aus Kolumbien, waren vertreten. Damit wurden die Rollsporttage in Gera am 15. und 16. Mai dem Ruf als zweitgrößtes internationales Rennen in Deutschland wieder absolut gerecht. Nicht zu vergessen, auch die gesamten deutschen Topstarter aller Altersklassen waren vor Ort. Darunter ein kleines aber feines Team aus Bernhausen. Zusammen mit der Trainerin Bettina und 2 Betreuern (Micha und Rudi) stellten sie sich dieser Herausforderung.

Schon am Vortag reisten wir gemeinsam an, diesmal haben wir für die Fahrt nur 4 und nicht 7 Std. wie im Vorjahr gebraucht. Nachdem dann die Quartiere bezogen waren trafen wir uns an der Bahn um festzustellen, dass der angesagte Sprintcup der Erwachsenen sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist. Dieser Trend setzte sich dann am 1 Wettkampftag leider fort, es regnete und war A….kalt ( 6°). Doch nur die Harten kommen in den Garten und die Bedingungen waren schließlich für alle gleich. Das Motto für die ersten Rennen – „Regenreifen“ aufziehen und durch.

Eins vorweg - super Platzierungen von all unseren Sportlern. Wir sind stolz auf Euch!!

Die Ergebnisse:

Lena Bender verpasste als 7. nur knapp den Einzug ins Finale über 200m, in der  Geschicklichkeit kam sie trotz kleinem Sturz noch auf den 6.Platz und erkämpfte sich beim 1000m Lauf Rang 5 .Ergab Gesamtplatz 5 von 22 Startern.

Melanie Segreto scheiterte trotz souveränem Vorlauf über 300 m  im Halbfinale knapp und belegte dann den 11. Platz, bei 3000m Ausscheidung wurde sie nach einem Sturz 20. und im 2000 m Punkterennen wieder 11. Gesamt ergab das den 14.Platz von 39 Startern.

Larissa Gaiser erreichte im Sprint das Finale und wurde dort 5, im 3000m Ausscheidungsrennen konnte sie bis zum Schluss gut mithalten und wurde 4.; bis dahin lag sie zusammen mit ihrer Konkurrentin aus Ungarn auf dem dritten Platz, so das im 2000m Punkterennen die Entscheidung über einen Podestplatz fallen musste. Sie ging gleich mit der Spitze mit und führte die Gruppe 2 mal an, konnte dadurch Punkte sammeln , verwies die Ungarin damit auf den 4 Platz der Gesamtwertung und konnte sich dadurch einen dritten Platz sichern.

Auch Ricardo marschierte durch die Vorläufe im Sprint und erreichte im Finale den 3.Platz. Beim 3000 m Ausscheidungsrennen lies er nichts anbrennen, war immer vorne mit dabei und wurde wieder Dritter. Die Gesamtplatzierung entschied sich auch hier im abschließenden 2000 m Punkterennen. Taktisch klug und umsichtig fuhr er genau den Platz ein der ihm zum Gesamtsieg von 28 Startern reichte.

Leonie holte in allen 3 Rennen den ersten Platz, doch wer meint, dass es sehr einfach war der täuscht sich. Der Unterschied zur zweitplatzierten Polin betrug im Sprint nur ganze 16 Hundertstel, bei der 3000 m Ausscheidung nur 6 Zehntel. Sie konnte sich  im 2000m Punkterennen einen 3 Platz erlauben um trotzdem den obersten Podestplatz zu belegen. Doch auf dieses Spiel ließ sie sich erst gar nicht ein, dominierte dieses Rennen klar und wurde erste von 32 Starterinnen .

Im Staffelrennen wurden Leonie  Melanie und Larissa nach einem spannenden und bis zum Schluss offenen Rennen Dritter von 17 Teams, hinter den starken Läuferinnen aus Polen und Dessau.

Unsere Selena musste sich im größten Starterfeld nämlich unter 60 Starterinnen behaupten. Im Vorlauf des Sprints über 500 m erreichte sie einen 37 Platz und war damit nicht zufrieden. Nach einem taktisch starken Vorlauf bei der 5000 m Ausscheidung, erreicht sie ihr Ziel, das A –Finale. Hiermit machte sie sich selbst ihr gewünschtes Geburtstagsgeschenk für den nächsten Tag. Ihr Ziel für den Geburtstagssonntag war unter die Top 30 zu laufen. Aber Freud und Leid liegen so nah beieinander, leider stürzte sie im letzten Rennen so unglücklich das sie sofort ins Krankenhaus eingeliefert wurde und notoperiert werden musste. Auf diesem Weg wünsche ich dir, im Namen aller, alles Liebe und Gute, werde bald wieder gesund, damit wir schnell wieder zusammen lachen können. Lass dich nicht unterkriegen.

Vielen Dank auch an alle Eltern und Sportler der befreundeten Vereine die uns in dieser Situation selbstlos ihre Hilfe angeboten haben.

Zum Schluss noch ein Lob an die Veranstalter – es war einfach Klasse, was ihr auf die Beine gestellt habt. Top Verpflegung, super Organisation (wir hatten sogar Heizung im Zelt) und wie immer eine souveräne Führung des Sprechers durch die Wettkampftage. Bis zum nächsten Jahr- gerne wieder.

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