Berichte von 2010

655 Sportler aus der Schweiz , Österreich, Slowenien, Tschechien, Polen , Ungarn , Italien, Dänemark Großbritannien und sogar aus Kolumbien, waren vertreten. Damit wurden die Rollsporttage in Gera am 15. und 16. Mai dem Ruf als zweitgrößtes internationales Rennen in Deutschland wieder absolut gerecht. Nicht zu vergessen, auch die gesamten deutschen Topstarter aller Altersklassen waren vor Ort. Darunter ein kleines aber feines Team aus Bernhausen. Zusammen mit der Trainerin Bettina und 2 Betreuern (Micha und Rudi) stellten sie sich dieser Herausforderung.

Schon am Vortag reisten wir gemeinsam an, diesmal haben wir für die Fahrt nur 4 und nicht 7 Std. wie im Vorjahr gebraucht. Nachdem dann die Quartiere bezogen waren trafen wir uns an der Bahn um festzustellen, dass der angesagte Sprintcup der Erwachsenen sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist. Dieser Trend setzte sich dann am 1 Wettkampftag leider fort, es regnete und war A….kalt ( 6°). Doch nur die Harten kommen in den Garten und die Bedingungen waren schließlich für alle gleich. Das Motto für die ersten Rennen – „Regenreifen“ aufziehen und durch.

Eins vorweg - super Platzierungen von all unseren Sportlern. Wir sind stolz auf Euch!!

Die Ergebnisse:

Lena Bender verpasste als 7. nur knapp den Einzug ins Finale über 200m, in der  Geschicklichkeit kam sie trotz kleinem Sturz noch auf den 6.Platz und erkämpfte sich beim 1000m Lauf Rang 5 .Ergab Gesamtplatz 5 von 22 Startern.

Melanie Segreto scheiterte trotz souveränem Vorlauf über 300 m  im Halbfinale knapp und belegte dann den 11. Platz, bei 3000m Ausscheidung wurde sie nach einem Sturz 20. und im 2000 m Punkterennen wieder 11. Gesamt ergab das den 14.Platz von 39 Startern.

Larissa Gaiser erreichte im Sprint das Finale und wurde dort 5, im 3000m Ausscheidungsrennen konnte sie bis zum Schluss gut mithalten und wurde 4.; bis dahin lag sie zusammen mit ihrer Konkurrentin aus Ungarn auf dem dritten Platz, so das im 2000m Punkterennen die Entscheidung über einen Podestplatz fallen musste. Sie ging gleich mit der Spitze mit und führte die Gruppe 2 mal an, konnte dadurch Punkte sammeln , verwies die Ungarin damit auf den 4 Platz der Gesamtwertung und konnte sich dadurch einen dritten Platz sichern.

Auch Ricardo marschierte durch die Vorläufe im Sprint und erreichte im Finale den 3.Platz. Beim 3000 m Ausscheidungsrennen lies er nichts anbrennen, war immer vorne mit dabei und wurde wieder Dritter. Die Gesamtplatzierung entschied sich auch hier im abschließenden 2000 m Punkterennen. Taktisch klug und umsichtig fuhr er genau den Platz ein der ihm zum Gesamtsieg von 28 Startern reichte.

Leonie holte in allen 3 Rennen den ersten Platz, doch wer meint, dass es sehr einfach war der täuscht sich. Der Unterschied zur zweitplatzierten Polin betrug im Sprint nur ganze 16 Hundertstel, bei der 3000 m Ausscheidung nur 6 Zehntel. Sie konnte sich  im 2000m Punkterennen einen 3 Platz erlauben um trotzdem den obersten Podestplatz zu belegen. Doch auf dieses Spiel ließ sie sich erst gar nicht ein, dominierte dieses Rennen klar und wurde erste von 32 Starterinnen .

Im Staffelrennen wurden Leonie  Melanie und Larissa nach einem spannenden und bis zum Schluss offenen Rennen Dritter von 17 Teams, hinter den starken Läuferinnen aus Polen und Dessau.

Unsere Selena musste sich im größten Starterfeld nämlich unter 60 Starterinnen behaupten. Im Vorlauf des Sprints über 500 m erreichte sie einen 37 Platz und war damit nicht zufrieden. Nach einem taktisch starken Vorlauf bei der 5000 m Ausscheidung, erreicht sie ihr Ziel, das A –Finale. Hiermit machte sie sich selbst ihr gewünschtes Geburtstagsgeschenk für den nächsten Tag. Ihr Ziel für den Geburtstagssonntag war unter die Top 30 zu laufen. Aber Freud und Leid liegen so nah beieinander, leider stürzte sie im letzten Rennen so unglücklich das sie sofort ins Krankenhaus eingeliefert wurde und notoperiert werden musste. Auf diesem Weg wünsche ich dir, im Namen aller, alles Liebe und Gute, werde bald wieder gesund, damit wir schnell wieder zusammen lachen können. Lass dich nicht unterkriegen.

Vielen Dank auch an alle Eltern und Sportler der befreundeten Vereine die uns in dieser Situation selbstlos ihre Hilfe angeboten haben.

Zum Schluss noch ein Lob an die Veranstalter – es war einfach Klasse, was ihr auf die Beine gestellt habt. Top Verpflegung, super Organisation (wir hatten sogar Heizung im Zelt) und wie immer eine souveräne Führung des Sprechers durch die Wettkampftage. Bis zum nächsten Jahr- gerne wieder.

Am Wochenende (08./09.05.) fanden in Großbettlingen die alljährlichen Baden-Württembergischen Bahnmeisterschaften im Inlineskaten statt. Zudem gab es viele Punkte für den Löwen-Cup und den BWIC zu sammeln. Auf insgesammt 96 Rollen waren unsere schnellen Kids mal wieder erfolgreich unterwegs. Nach einem verregneten Renntag am 1. Mai in Ulm gab es unter wesentlich besseren Wetterverhältnissen spannende Rennen, heiße Kämpfe um die Platzierungen und beste Unterhaltung für alle mitgereisten Fans. Ob in der Geschicklichkeit , bei Sprintrennen , mittlere oder lange Distanzen - überall konnten die Bernhauser Speedskater punkten.

Fast immer stand auch ein grün-schwarzes Trikot  in der Gesammtwertung sowie auch in der Eizelwertungen auf einem Podiumsplatz. Tolle Leistung von euch allen - weiter so !!

Die Plazierungen (Gesammtwertung) im einzelnen.

Schüler C:  
Laura     Platz 1

Schüler B:   
Bianca    Platz 4
Francie    Platz 6

Daniele   Platz 2
Simon     Platz 9

Schüler A:   
Lena        Platz 1
Lola        Platz 6
Sabrina   Platz 9

Jugend:       
Larissa     Platz 1
Malanie    Platz 4

Junioren B:  
Leonie    Platz 1
Selena    Platz 5

Skate Challenge

Die Saison 2010 hat für Heinz, Kai und Ralf mit der Skate Challenge in Frankfurt begonnen. Das Rennen ist im Programm von Rund um den Finanzplatz Eschborn Frankfurt(besser bekannt als Radrennen Rund um den Henninger Turm) eingebettet. Nachträglich wurde noch eine 70 km Runde angeboten auf die man ummelden konnte. Als erstes Rennen im Jahr beschlossen wir aber bei der 42km Marathondistanz zu bleiben. In Anbetracht der Regens am Renntag eine gute Entscheidung. Großes  Lob für den Einsatz an Heinz der normalerweise bei Regen nicht startet. Top Orga für die 3300 Hobbyradrennfahrer  und 400 Skater machte die Veranstaltung zu einem tollen Erlebnis. Die Strecke wurde weiter verbessert und Gefahrenpunke entschärft. Wieder Zuhause angekommen konnten wir noch den Zieleinlauf des Profiradrennens im Fernsehen verfolgen.

Ergebnisse und Bilder gibt es unter Skate Challenge

 

Offene Bahnmeisterschaften in Großbettlingen

Erster Einsatz unserer im letzten Moment noch auf 10 Mann aufgestockten Rennmannschaft "Sport Brodbeck national" am letzten Wochenende in Grossbettlingen. Zu den Speedskatern vom TSV Bernhausen gehen noch Bernd,Joachim und Frank vom Speedteam Stuttgart auf Punktejagd im Baden Württemberg Inline Cup. Durch den Wegfall der German Blade Callenge haben weitere Teams für "unseren Cup" gemeldet. Das Orthomol Team z.B.mit starken Fahrern aus der Aktivenklasse machen die Rennen sicher schneller und härter für die "Masters"(Ü 40) die in den etablierten BWIC Teams an den Strart gehen.

Auf der Bahn in GB haben alle schon mal starke Leistungen gezeigt. Uns bremste ein Rollenklemmer beim Mannschaftszeitfahren etwas aus. Beim Staffelrennen erreichten wir den Endlauf. Kai und Ralf bestritten alle möglichen 6 Rennen des Sonntags.

Beim 300m Sprint konnte Kai den AK 30 und Ralf den AK 40 BaWü Meistertitel mit nach Hause nehmen.

Großbettlingen

Inlineskate-Arena Geisingen, Eröffnungsrennen

Unser Verein ist wieder mit einer großen Mannschaft zur Eröffnung der Arena-Geisingen gefahren. Die neue Arena ist echt etwas fürs Auge. Das Oval in orange, gelb und magenta ist der Knaller!

Die Kids, die das Trainingslager an Ostern nicht mit gemacht haben, mussten sich erst an den neuen Belag gewöhnen. Kleinere Stürze bleiben leider nicht aus. Die Schüler und Jugendrennen wurden pünktlich um 14:00Uhr gestartet. Für uns Eltern war es allerdings etwas undurchschaubar, wann welches Kind auf die Bahn musste. Da vorab leider kein Terminplan zur Verfügung stand. Die Konkurrenz war groß und es gab dadurch tolle spannende Rennen. Bei den Jugend Damen waren 21 Mädels am Start. Leonie hat dann bei der Endabrechnung 20 Mädels hinter sich gelassen und Larissa nur zwei vor sich!

So professionell wie sich die Halle darstellt, so schlecht war dann leider die Siegerehrung. Das Treppchen hat man direkt neben die Eingangstüre gestellt, und ein Glück das es die meisten mitbekommen haben das diese läuft.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die „Neue in weiß“!

Anja, finde ich echt gut, dass Maurizio jetzt nicht mehr alleine ist!!!

 

Platzierungen:

Schüler C

Laura                3.Platz

Schüler B

Bianca              7. Platz
Daniele            7. Platz
Simon             13. Platz

Schüler A

Lena                  5. Platz
Lola                 12. Platz
Sabrina           16. Platz

Jugend

Leonie              1. Platz
Larissa             3. Platz
Melanie             8. Platz

Junioren A

Selena              7. Platz

Trophée des 3 pistes: 3 Wettkampftage, 3 Pisten im Süden Frankreichs, ca. Tausend Skater aus Europa, USA, Kolumbien...


Karfreitag, 1.00 Uhr, Abfahrt nach Geisingen. Ankunft um 2.30 Uhr. Dann warten, gähnen, frieren. 4.00 Uhr, der Bus aus Gera ist da und obwohl es zunächst nicht so aussieht, gibt es für uns, das Gepäck, die anderen Baden-Württemberger und die beiden Saarländer noch Platz. Nach ungefähr einer halben Stunde Fahrt wird von der Geraer Reiseleitung Schlaf befohlen. Kein Problem, alle sind ausreichend müde.

Sechzehn Stunden später: Toulouse. Die Dreibettzimmer sind eng. Aber wir passen rein und nach der langen Busfahrt ist immerhin keine Umgewöhnung notwendig. Eine heiße Dusche und eine 5-Minutenterrine später schlafen wir ein.

Am Samstagmorgen, nach kurzer Fahrt, Ankunft an der Bahn in Pibrac. Warmfahren, Anweisungen von der Trainern, andere Rollen kaufen, diese montieren, Vorläufe. Leonie qualifiziert sich sich schon in der zweiten Sprintrunde für das große Finale und kann den Lauf beenden. Ricardo qualifiziert sich als Vierter für das Finale.

Mittagessen im Geraer Küchenzelt. Liebevoll zubereitete Nudeln mit Tomatensoße, das schmeckt sogar Ricardo. Anschließend die ersten Rennen auf der 166 m langen Piste.

Pech für Leonie - drei Runden vor Schluss stolpert sie beim Versuch an die Spitze des Feldes zu fahren und stürzt. Trikot kaputt, Kind leicht lädiert. Sie steht auf, holt auf - leider "nur" zwanzig Plätze. Das reicht für Platz sechzehn. Leonie ist stinksauer, zieht 'ne Schnute, will nicht mal mit ihrer Mutter telefonieren, der Tag ist erstmal gelaufen.

Glück für Ricardo - er hält sich im vorderen Drittel, sprintet auf den letzten 300 m auf einen völlig unerwarteten fünften Platz. Ricardo ist super gelaunt, belohnt sich mit Pommes.

Maren kann leider nicht starten, sie hatte eine kleine Operation, bildet aber zusammen mit Hanne einen tollen Fanclub.

Abends geht es zurück ins Hotel, wo die zuvor verteilten Baguettes - wir haben schließlich Halbpension - gegessen werden. Es regnet mittlerweile. Es regnet die ganze Nacht.

Ostersonntag: Zum Frühstück gibt es keine Eier, sondern Baguette und Müsli im Bett. Der Tisch ist zu klein. Es regnet immer noch. Leider hört es immer nur kurz auf zu regnen, so dass in Valence, wohin wir mittlerweile gefahren sind, nur wenige Rennen auf der Bahn stattfinden können und auf den Straßenkurs ausgewichen werden muss.

Leonie schafft den dritten Platz hinter einer Läuferin aus den USA und einer aus Frankreich. Ricardo zeigt wieder eine sehr gute Leistung: Platz neun.

Abends Weiterfahrt nach Bordeaux, typisch französisches Abendessen bei McDonalds, wieder kleine Zimmer. Die Reiseleitung lädt alle Erwachsenen zu einem bunten Abend im Frühstücksbereich.

Der Ostermontag beginnt stressig - Wecker falsch gestellt. Das Zuspätkommen kostet mich fünfzig Cent.

Fahrt Richtung Arcachon nach Gujan Mestras. Es ist kalt und sonnig, wird aber schnell wärmer.

Die Finals sind spannend und schnell. Leonie schafft den vierten Rang und damit den siebten Platz in der Gesamtwertung. Ricardo wird Siebter und erreicht damit den fünften Platz in der Gesamtwertung - im jüngeren Jahrgang!

Nach der Siegerehrung hat die Reiseleitung noch ein Osterhasensuchen im Pinienwald, Baguette und Milch für die Rückfahrt sowie einen Abstecher zur Dune du Pyla organisiert.

Gegen 20.00 Uhr treten wir die Rückfahrt nach Deutschland an. Nach einem Film, der im Bus gezeigt wird, steht Schlafen auf dem Reiseprogramm, was auch überwiegend angenommen wird.

Dienstag, 12.00 Uhr, Ankunft in Geisingen, wo noch bis Samstag ein Trainingslager stattfindet. Die Sportler und Trainer  beziehen die Zimmer im Gästehaus, Hanne die Küche und ich fahre nach Hause.

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